Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin
Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegerin
Die Ausbildung zum/r Heilerziehungspfleger*in befähigt zur begleitenden und unterstützenden Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen, zum Beispiel im Bereich Wohnen, Arbeiten, Bildung und Freizeitgestaltung.
Parallel und im Anschluss an deine Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Heilerziehungspfleger*in, ist es möglich, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren. Erfahre mehr dazu hier.
Voraussetzung
Abgeschlossene Ausbildung zur Sozialassistenz.
Außerdem:
- Ein Lebenslauf,
- Die Nachweise über den entsprechenden Abschluss (Zeugnis der Mittleren Reife oder gleichwertiger Abschluss) in amtlich beglaubigter Kopie,
- Das Ergebnis der Erstuntersuchung gemäß § 32 desJugendarbeitsschutzgesetzes (Formblatt bei uns erhältlich) im Falle der Minderjährigkeit. Im Falle der Volljährigkeit muss eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden, dass der/die Schüler*in für die Ausbildung geeignet ist.
- Ein erweitertes Führungszeugnis (Formblatt wird nach Unterzeichnung übergeben),
- Eine Erklärung darüber, dass keine Ablehnungsgründe für die Durchführung der Ausbildung vorliegen (bereits durchgeführte, aber endgültig nicht bestandene Ausbildung der vorliegenden Art),
- Nachweis einer(aktuellen) Masernimpfung.
- Bei Bewerber*innen nichtdeutscher Muttersprache benötigen wir zusätzlich den Nachweise über ein Deutsch-Zertifikat B2 (gemäß §4 Absatz 2 Nummer 6 FSSozVO M-V)
Das logopädische Gutachten machen wir nach Ausbildungsbeginn alle zusammen.
Bewerben könnt Ihr Euch per Post, per E-Mail an bewerbung@kolleg-rostock.de oder auch über WhatsApp. Die WhatsApp Bewerbung ist über unseren Partner Aubi-plus möglich. Aubi-plus bietet außerdem auch eine Blitzbewerbung an:
Dauer
Inhalte
Fachrichtungsübergreifender Lernbereich
Deutsch, Mathe, Englisch, Gesellschaftswissenschaft, Philosophie/Religion
Fachrichtungsbezogener Lernbereich
- Modul 1 – Entwicklung beruflicher Identität und professioneller Perspektiven
- Modul 2 - Entwicklung, Bildung, Erziehung, Förderung und Begleitung von Menschen mit Beeinträchtigungen
- Modul 3 - Gestaltung von Beziehungen und Gruppenprozessen
- Modul 4 - Förderung von Menschen mit Beeinträchtigungen über musisch-kreative Gestaltung und Psychomotorik
- Modul 5 - Medizinische Grundlagen für die Gestaltung pflegerischer, therapeutischer und gesundheitsfördernder Prozesse
- Modul 6 - Gestaltung lebensalters- und entwicklungsbezogener Pflegeprozesse
- Modul 7 - Institutionelle und gesellschaftliche Rahmenbedingungen
- Modul 8/9 - Projektmodule
- Modul 10 - Praxis
Praxis
Die Praxisphasen umfassen ein Drittel des Jahres.
- 1. Jahr: 2 x 6 Wochen Praxis
- 2. Jahr: 4 Wochen und 9 Wochen (Prüfungspraktikum am Ende der Ausbildung)
Bei den heilerziehungspflegerischen Praxisfeldern handelt es sich um stationäre, teilstationäre und ambulante Wohnbereiche, Werkstätten, Tageskliniken, Schulen und Freizeitangebote. Von diesen Praxisfeldern soll eine Vielfalt durch die Schüler*innen kennengelernt werden.
Abschluss
Staatlich anerkannte/r Heilerziehungspfleger*in, Fachhochschulreife
Besonderheit
Projekte
Tiergestützte Intervention
Projektmodule
Kreativpädagogik, Erlebnispädagogik, Medienpädagogik
Unsere Spezialisierungen
Medienpädagogik:
Beschäftige dich intensiv mit diesen Inhalten:
- Einführung & Begriffsklärung – Medienpädagogik
- Reflexion von Mediennutzung und Bedeutung der Digitalisierung
- Erprobung digitaler Anwendungen
- Foto, Film, Audio, Animation, Digitale Identität, Soziale Netzwerke, Cyber-Mobbing, Computerspiele, Coding, Informatische Grundlagen handlungsorientiert erleben
- Projektplanung und Durchführung: Medienpädagogik in der digitalisierten Welt gestalten
- Praxiserfahrung: Planung, Umsetzung und Reflexion medienpädagogischer Angebote für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene
Diese Spezialisierungsrichtung wird in Kooperation mit dem Institut für Neue Medien angeboten.
Kreatiivpädagogik:
Beschäftige dich intensiv mit diesen Inhalten:
- Einführung & Begriffsklärung – Kreativitätspädagogik
- Selbsterfahrung durch Selbstausdruck z.B. Darstellendes Spiel
- Anwendung durch Umsetzung kreativer Impulse mittels Material-, Produkt- und Projektgestaltung, z.B. Musik und Gesang, Buchgestaltung, bildnerisches Gestalten, Animation/Medien
- Begleitung, Vermittlung und Anleitung kreativer Prozesse im pädagogischen Kontext
- Praxiserfahrung: Kreatives Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Erlebnispädagogik:
Beschäftige dich intensiv mit diesen Inhalten:
- Einführung & Begriffsklärung – Erlebnispädagogik
- Natur und Wald als Erlebnisraum
- Survival und Orientierung
- Fachsport: Rudern/Segeln, Klettern, Spielen, Teamsport
- Touren und Planung erlebnispädagogischer Angebote (Konzeption, Planung, Organisation, Durchführung, Reflexion)
- Praxiserfahrung: Umsetzung erlebnispädagogischer Angebote mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Kreativpädagoge*in
Beschäftige dich intensiv mit diesen Inhalten:
Einführung & Begriffsklärung – Kreativitätspädagogik
Selbsterfahrung durch Selbstausdruck z.B. Darstellendes Spiel
Anwendung durch Umsetzung kreativer Impulse mittels Material-, Produkt- und Projektgestaltung, z.B. Musik und Gesang, Buchgestaltung, bildnerisches Gestalten, Animation/Medien
Begleitung, Vermittlung und Anleitung kreativer Prozesse im pädagogischen Kontext
Praxiserfahrung: Kreatives Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Erlebnispädagoge*in
Beschäftige dich intensiv mit diesen Inhalten:
Einführung & Begriffsklärung – Erlebnispädagogik
Natur und Wald als Erlebnisraum
Survival und Orientierung
Fachsport: Rudern/Segeln, Klettern, Spielen, Teamsport
Touren und Planung erlebnispädagogischer Angebote (Konzeption, Planung, Organisation, Durchführung, Reflexion)
Praxiserfahrung: Umsetzung erlebnispädagogischer Angebote mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen